Sie sind hier: Startseite » Ergotherapie » Psychiatrie » Sensorische Integrationstherapie Sensorische Integrationstherapie Was ist sensorische Integration? Bei der sensorischen Integration handelt es sich um einen normalen neurologischen Prozess, um Sinneneindrücke die über Augen, Ohren, Nase, Geschmacksnerven, Haut und Gleichgewichtsorgan wahrgenommen werden zu verarbeiten. Das Gehirn ordnet all diese Reize, in dem es sie verarbeitet, verknüpft und interpretiert. Durch eine ausreichende Ordnung und Verarbeitung aller Sinneseindrücke lernt ein Mensch seinen Körper und die Umwelt kennen. Dieser Prozess ist die Grundlage für ein angepasstes und selbstbewusstes Verhalten und für das Lernen. Was ist die Sensorische Integrationsstörung? Bei einer Sensorischen Integrationsstörung werden die vielen Sinneseindrücke im Gehirn nicht richtig verarbeitet. Diese Art der Störung ist bei Kindern häufiger, betrifft aber auch erwachsene und ältere Menschen. Sie haben häufig Schwierigkeiten ihren Alltag zu bewältigen. Folgende Symptome können vorliegen: Schlafstörungen Unruhe Wenig Körperspannung Missempfindungen (kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen) Konzentrationsschwierigkeiten Ungeschicklichkeit Mangelndes Körper- und Selbstbewusstsein Überempfindlichkeit gegenüber ungewohnten Geräuschen Interaktionsschwierigkeiten Gleichgewichtsschwierigkeiten Unangemessene Körperhaltung Vermeidung von Berührungen Mögliche Krankheitsbilder: Persönlichkeitsstörungen Demenz Depressionen Suchterkrankungen Wie hilft die Sensorische Integrationstherapie? Unsere Ergotherapeuten regen in der Therapie alle erforderlichen Abschnitte des zentralen Nervensystems an. Dies geschieht für die Betroffenen teilweise unbewusst in alltäglicher Umgebung mit alltäglichen Aufgaben und Übungen. Je nach Befund und vereinbarten Therapiezielen wird ein breites Bewegungsspektrum mit entsprechender sensorischer Integrationsanforderung in die Behandlung aufgenommen.