Psychomotorik

Kinder müssen von Geburt an ihre Umwelt und Umgebung, sowie eine Vielzahl komplexer Bewegungen und Bewegungsabläufe erlernen, was ihnen insgesamt ein hohes Maß an Wahrnehmungsfähigkeit, Geschicklichkeit, Konzentration und Ausdauer, sowie ein ausgewogenes Gefühl für das eigene Gleichgewicht abverlangt. Dabei kann es zu Beeinträchtigungen oder Störungen kommen.

Die Psychomotorik ist eine Therapieform, die gezielt bei Kindern mit Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen eingesetzt wird oder diesen frühzeitig vorbeugt. Der bewegungs- und spielorientierte Ansatz richtet seinen Fokus auf die ganzheitliche Förderung der kindlichen Entwicklung. Durch spezielle Therapieangebote der Psychomotorik lernen Kinder ihre Umwelt aber auch sich selbst besser kennen und werden dadurch in die Lage versetzt, auf bestimmte Situationen mit adäquaten Handlungen, Bewegungen, Sprache und Mimik zu reagieren und Selbstvertrauen aufzubauen.

Je nach aktuellem Entwicklungsstand der Kinder werden grundlegende Bewegungs- und Wahrnehmungsmuster trainiert, Fertigkeiten und Fähigkeiten gefördert und gezielt die Koordination von Geschicklichkeit, Gleichgewicht, sowie die Konzentration verbessert.

Die Übungen zielen u. a. darauf ab, komplexe überlagerte Bewegungen zu koordinieren. Durch Unterstützung bei der Konzentration und Koordination haben Kinder Erfolg und Freude, und entwickeln aus spielerische Weise Ausdauer und zunehmende Geschicklichkeit.